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Rutschen Sie nicht in den Herbst und im Winter 2024!
Jetzt ist es wieder an der Zeit, die Winterräder aufziehen zu lassen.
Achtung: Ende September 24 endet die Übergangsfrist für Ganzjahresreifen* – danach ist nur noch ein Typ als Winterreifen zugelassen.*
*Ganzjahresreifen allein mit dem Kennzeichen »M+S« sind ab dem 1. Oktober 24 als Winterreifen nicht mehr zulässig. Dann endet eine Übergangsregelung für diesen Reifentyp. Darauf weist der Automobilklub ADAC hin. »M+S« steht für »Matsch und Schnee«.
Ab Oktober sind als Winterreifen nur noch Modelle mit Alpine-Symbol erlaubt, einem Bergpiktogramm mit Schneeflocke. Wer gegen diese Regel verstößt, dem droht ein Bußgeld von mindestens 60 Euro. Außerdem wird ein Punkt im Fahreignungsregister eingetragen. Zahlen muss zudem der Fahrzeughalter, auch er bekommt einen Punkt.
Quelle: www.msn.com (21.09.24)
Bildquelle: © Pannonia / iStockphoto / Getty Images
Der Bremsweg mit Winterreifen wird bei nasser oder winterlicher Fahrbahn sehr viel verkürzt.
Bremsen auf winterlicher, schneebedeckter Fahrbahn von 50 km/h auf 0 km/h
(Bodentemperatur -3°C):
Winterreifen 29,1 m Bremsweg
Ganzjahresreifen* 29,4 m Bremsweg
Sommerreifen enorme 63,9 m Bremsweg !
Bremsen auf herbstlicher, nasser Fahrbahn
von 80 km/h auf 0 km/h
(Bodentemperatur 8°C):
Winterreifen 36,2 m Bremsweg
Ganzjahresreifen* 37,6 m Bremsweg
Sommerreifen 42,7 m immerhin Bremsweg !
Am besten gleich einen Termin beim Service machen:
Andrea Graf / Yvonne Krug Tel. 07195 -975412 oder per Mail a.krug@autohaus-rudolf-graf.de
Sie wissen nicht, welche Reifen Sie haben?
Hier die Unterschiede der Reifenarten:
WINTERREIFEN
Winterreifen haben klar erkennbare Lamellen auf der gesamten Lauffläche bis in die Reifenschulter.
Lamellen sind feine, meist zickzackförmige Einschnitte in den Profilblöcken (hier gelb hervorgehoben).
Sie bilden zahlreiche Griffkanten für den Schnee auf der Fahrbahn.
GANZJAHRESREIFEN*
Ganzjahresreifen kombinieren verschiedene Profilarten, die teils für den Sommer, teils für den Winter
entworfen sind. Lamellen (hier gelb hervorgehoben) befinden sich in diesem Beispiel nur im
mittleren Bereich der Lauffläche.
GELÄNDEREIFEN bzw. genannte SUV- oder Off-Road-Bereifung
Geländereifen sind trotz M+S-Kennung in der Regel nur leicht bzw. grob lamelliert (hier: kleine Zickzack-Lamellen).
Ihre Wintertauglichkeit ist daher äußerst begrenzt.
WICHTIG: Die Verwendung ist möglich auf kalter, nasser Straße – jedoch nicht zu empfehlen auf
Schnee und Eis!
SOMMERREIFEN
Zum Vergleich: Ein Sommerreifen hat eindeutig keine Lamellen und deshalb im Winter auch nicht genügend Grip.
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Weitere Argumente für Winterreifen:
- „Bei uns schneit es doch nicht.“ – Der Schnee allein macht´s nicht. Bereits ab Temperaturen unter 10◦ C fahren Sie mit Sommerreifen nicht mehr sicher.
- Lohnen sich Winterreifen für die paar Tage im Jahr wirklich? Ja, natürlich. Im Durchschnitt gibt es zirka 185 Tage im Jahr mit Winterreifen-Wetter.
- “Neue Sommerreifen sind doch auch sicher genug.” – Die Profiltiefe ist nicht allein entscheidend. Die spezielle Gummimischung und das besondere Profil der Winterreifen mit vielen Lamellen haften besser auf nassen und schneebedeckten Fahrbahnen. Der Bremsweg verkürzt sich enorm.
- „Mit Winterreifen kann man nicht so schnell fahren.“ – Ein großer Teil moderner High-Performance-Winterreifen verfügt über Geschwindigkeitsfreigaben von bis zu 270 km/h (Speedindex W). Aber: Die Fahrgeschwindigkeit sollte immer an die Witterungsverhältnisse angepasst sein!
- Nur Winterreifen besitzen ein hohes Haftungspotenzial. Und auch modernste Assistenzsysteme können physikalische Gesetze nicht überwinden.
- Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte dürfen Fahrzeuge in Deutschland nur mit Winterreifen fahren. Ansonsten drohen Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Außerdem riskieren Autofahrer einen Leistungsabzug im Kasko-Schutz wegen grober Fahrlässigkeit und eine Mithaftung in der Haftpflichtversicherung.
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